Funktional und repräsentativ: Der Neubau der Volksbank Beckum-Lippstadt in der Kahlenstraße. Zahlreiche Lippstädterinnen und Lippstädter machten sich ein Bild vom neuen städtebaulichen Ausrufezeichen in ihrer Stadt.
Lippstadt. 18 Millionen Euro hat er gekostet: Der Neubau der Hauptstelle der Volksbank Beckum-Lippstadt in der Kahlenstraße in Lippstadt. Ein Investment, das sich gelohnt hat, urteilt Bürgermeister Arne Moritz: „Der Neubau der Volksbank Beckum-Lippstadt stärkt den Wirtschaftsstandort Lippstadt und bereichert unser Stadtbild. Es ist ein Bekenntnis zu unserer Stadt, ihren Unternehmen und ihren Menschen.“ Moritz war einer von rund zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die sich am Tag der offenen Tür am 11. April durch die neue Hauptstelle führen ließen. Sie erhielten Einblicke in ein modernes und gleichzeitig architektonisch ansprechendes Büro- und Bankgebäude, das nach höchsten Nachhaltigkeitskriterien errichtet wurde.
In seinem Erdgeschoss findet sich die neue Filiale der Bank im Zentrum Lippstadts. In den darüberliegenden zwei Etagen liegen Büro- und Besprechungsräume, in denen einerseits Kunden beraten und weitere Bankdienstleistungen für die Kunden erbracht werden. Insgesamt sind 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Hauptstelle auf 3.700 qm beschäftigt. Vor dem Umbau lag die Nutzfläche bei nur 2.500 qm. Dazu gehört eine Veranstaltungsfläche, das VolksbankForum, im Erdgeschoss der Bank. „Es ist ein Ort für den Meinungsaustausch, wie wir die regionale Zukunft gemeinsam gestalten. Natürlich wollen wir hier auch unser Angebot an Kunden- und Mitgliederveranstaltungen deutlich erweitern. Denn der Informationsbedarf zum Beispiel bei Themen wie der Geldanlage, der Altersvorsorge und dem Vermögensschutz wachsen“, teilte Vorstandsvorsitzender Stefan Hoffmann mit. Das Volksbank-Forum soll der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Daher müsse man auch nicht Kunden der Volksbank sein, um Angebote zu nutzen.
Auf besonders viel positive Resonanz bei den Besucherinnen und Besuchern stieß das offene Treppenhaus, in dem die Fachwerkfassade des historischen Gebäudes der Bank erhalten geblieben ist. Schon jetzt laden zudem attraktiv gestaltete Außenflächen in Richtung Spielplatzstraße zum Verweilen ein. Hier finden noch letzte Arbeiten statt.
Die Bauzeit der neuen Hauptstelle betrug vier Jahre. „Damit haben wir den geplanten Zeitrahmen trotz Corona, internationalen Krisen und Lieferengpässen weitgehend eingehalten“, informierte Hoffmann und verband dies mit einem Dank an die verantwortlichen Architekten Martin Westerfeld und Martin Burkhardt sowie an die insgesamt beauftragten 84 Handwerksbetriebe. „Wo immer es ging, haben wir ganz im Sinne unseres regionalen Selbstverständnisses und unserer Verantwortung für den Standort Gewerke an Unternehmen der Region vergeben. Dies hat sich ausgezahlt in Form eines guten Miteinanders sowie Verlässlichkeit, was Zeit- und Kostenplanung betraf.“
Am Rande der Einweihungsfeier informierte die Bank auch über ihre Pläne mit Blick auf die Liegenschaft an der Ecke Spielplatzstraße/Cappelstraße. Sie verbleibt im Eigentum der Bank. Hier entstehen Wohn- und Geschäftsräume, die vermietet werden.
BU Foto: Offizielle Schlüsselübergabe: Architekt Martin Westerfeld (2. von links) übergab anlässlich der offiziellen Einweihung der neuen Hauptstelle der Volksbank Beckum-Lippstadt den Bauherren einen symbolischen Schlüssel. Die Vorstände Stefan Hoffmann (3. von links) und Jörg Deutschmann (ganz links) sowie Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Ferber (ganz rechts) nahmen ihn mit Dank an Architekten, Planer und Handwerker entgegen. Mit ihm Bild Bürgermeister Arne Moritz, der als einer der ersten Gratulanten die Bedeutung des neuen Gebäudes für das Stadtbild würdigte.