Vortrag auf Augenhöhe beim Landwirteforum der Volksbank Beckum-Lippstadt: Bäuerin und Mentalcoach Elke Pelz-Thaller weiß, wovon sie spricht, wenn sie mit Humor und Praxiserfahrung über die „Goldenen Regeln“ des Erfolgs in der Landwirtschaft spricht. Ihr Credo: „Das Leben ist sicher nicht immer leicht – aber mit Know-how und einer gehörigen Portion Humor darf man sich auf jeden Tag freuen.“

Landwirteforum der Volksbank Beckum-Lippstadt in Beckum: Referentin Elke Pelz-Thaller, Bäuerin aus Reichertshofen in Bayern, sprach über die „Goldenen Regeln“ des Erfolgs für Landwirte. 

Einmal mehr gut besucht war die Hauptstelle Beckum der Volksbank Beckum-Lippstadt aus Anlass des diesjährigen Landwirteforums. Mehr als 140 Landwirte trafen sich zum jährlichen Branchentreffen in der Genossenschaftsbank. Gastrednerin war Elke Pelz-Thaller, erste „Mentalbäuerin“ Europas aus Bayern.

In seiner Begrüßung legte Stefan Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Beckum-Lipp-stadt, die Messlatte für die Veranstaltung sehr hoch: „Es geht um nichts weniger als um die Säulen des Erfolgs – das hat uns zumindest unser heutiger Gast versprochen.“ Dabei verwies er darauf, dass Elke Pelz-Thaller an Vielfalt und Breite, was ihr Erfahrungs-, Wissens- und Tätigkeitsspektrum angeht, kaum zu überbieten sei. „Eine der besonderen Herausforderungen, die unsere heutige Referentin zu meistern hatte, war die Einheirat auf einen Aussiedlerhof, in eine Welt, die sie bis dato nur vom Hörensagen kannte.“ Damit unterscheide sie sich aber zugleich auch von vielen Unternehmensberatern und Coaches. Elke Pelz-Thaller stehe nicht nur in Vortrags- und Seminarräumen, sie steht auch mit beiden Beinen in der Praxis oder besser: im Stall, ihrem Trainingslager, wie sie selbst sagt. „Kurzum: Sie ist Praktikerin und weiß, wovon sie spricht – als Persönlichkeitstrainerin und Bäuerin! Was sie aber noch mehr von vielen anderen unterscheidet, das ist ihre Herzlichkeit und ihr Humor, mit denen sie ihr Wissen vermittelt“, so Hoffmann.

Was Hoffmann damit meinte, erlebten dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer höchst persönlich in der Veranstaltung. Als erste „Mentalbäuerin“ Europas verstand es Elke Pelz-Thaller, ein Paket Lebensoptimierung zu vermitteln – und das mit einer gehörigen Portion praktischer Lebenserfahrung, mit Witz und auf Hochdeutsch. Nicht nur, aber auch dank ihres bilingualen Hintergrundes – Mutter Bayerin, Vater Preuße – gelang es der Bäuerin aus der Hallertau, sich verständlich zu machen.

Anhand persönlicher bzw. familiärer Erlebnisse schilderte sie, dass sich nach ihrer Ansicht Erfolg nur einstelle, wenn man mit Liebe und Leidenschaft eine Sache verfolge. Hinzu komme das Bekenntnis zur Selbstverantwortung. Schuldzuweisungen gegenüber Dritten würden nur die eigene Position schwächen und es erschweren, den Kern eines Problems zu erkennen und es einer wirksamen Lösung zuzuführen. Ganz wichtig sei es, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Oder anders ausgedrückt: „Wer Weizen ernten will, darf keinen Roggen säen.“